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sehr angenehmer, intelligenter Triathlonanzug
Tim 07.01.2022 17:21
Ich habe mir den Spider 2 LD Aero Trisuit geholt, weil ich bei meinen Triathlonwettkämpfen keine Lust mehr auf Sonnenbrand auf den Schultern hatte. Gleichzeitig muss auf der Mittel- und Langdistanz allerdings auch die Möglichkeit bestehen, dass ich ohne lange Pause einen Dixie-Stop einlegen kann. Parallel dazu verpflege ich mich, gerade beim Marathon hintenraus, gerne mit eigenen Gels, sodass ich ausreichend Platz im Anzug benötige.

All diese Features bietet der Spider 2 LD Aero für mich. Oberteil und Hose sind am Rücken bis zu den Seiten vernäht, sodass die Hose noch separat zugeschnürt werden kann und bei Toilettenpausen nicht der ganze Anzug ausgezogen werden muss. Als ich bei einer Langdistanz Magenprobleme bekommen habe, empfand ich die offene Lösung optimal, weil ich dadurch weniger Druck auf dem Bauch hatte. Einziges Manko dieser halb offenen Lösung ist, dass das Startnumernband auf den Bauch hochrutschen und dort scheuern könnte. Mir ist das bisher einmal passiert. Ich habe dann den Sitz angepasst, das Band ein bisschen enger gezogen beim Laufen und danach passte auch wieder alles super.  An den Armen und Beinen ist eine zusätzliche Sollschnittkante eingenäht worden. Ich habe von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, sodass ich den Anzug an den Enden um etwa 2 cm überall gekürzt habe, weil ich körperlich nicht der größte Athlet bin. Damit schließen Hosenbeine und Arme nun im unteren Drittel vom Oberschenkel bzw. Oberarm ab, was ich auch optisch sehr schön finde - kein Vergleich zu den Einteilern früher, die mehr zeigten als versteckten... Die Transportproblematik von Gelen wird durch ausreichend Platz mit eingenähten Taschen an beiden Hosenbeinen, sowie in der Rückenpartie gelöst. Die große Tasche am Rücken bietet mir auf der Langdistanz sogar die Möglichkeit, dass ich schnell eine Flasche greife, im Rücken verstaue und mir dann die nächste schnappe. So kann ich zwei Flaschen an einem VP aufnehmen, mich sofort versorgen und ggf. direkt wieder wegwerfen. Das ist sehr optimal gelöst. Bei schwierigeren Bedingungen kann man in so einer Tasche dann natürlich auch Armlinge, Weste, Regenjacke im Rennen verstauen, falls es doch trocken wird. Aero- und Wattfreaks mögen diesen Satz bitte überlesen ;-)  Für Schwämme oder Eis bietet eine weitere Innentasche im Nacken die Möglichkeit des unsichtbaren Verstauens. Gerade bei wärmeren Rennen ist die Kühlmöglichkeit dort im Nacken Gold wert. Wer schon einmal bei wärmeren Temperaturen unterwegs war, wird dies bestätigen können. Gleichzeitig leiere ich hierbei nicht das Material aus, weil die Tasche hier so vorgesehen ist. Von der Optik her ist die klare zweifarbige Trennung mit farbigen Armen und Beinen, aber schwarzem Rumpf für die Supportercrew sehr angenehm,  weil man so auch schon aus der Ferne gut erkennbar ist und sich vom Teilnehmendenfeld farblich gut absondern kann. Das macht auch das Anfeuern sehr einfach. Insgesamt fühlt man sich mit dem Anzug also bestens ausgestattet für sämtliche Bedingungen und sieht dabei auch noch gut aus. Das können nicht alle Anzüge von sich sagen!
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